Sonderausbildungen für Abiturienten
Sonderausbildungsgänge für Abiturienten existieren im kaufmännischen, im technischen und im sozialen Bereich. Sie sind durch das duale Prinzip charakterisiert: Die Auszubildenden schließen mit einem Unternehmen einen Ausbildungsvertrag ab und erwerben dort ihr praktisches Know-how. Das Theoriewissen wird an Berufsakademien, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien oder in branchenspezifischen Ausbildungsstätten vermittelt.
Die FH Ludwigshafen z.B. bietet ein Studium der Internationalen Betriebswirtschaft im Praxisverbund an. Die Studierenden machen in zwei Jahren eine betriebliche Ausbildung zum Industriekaufmann oder zur Industriekauffrau und erhalten durch ihr Studium nach weiteren zwei Jahren den Titel Diplom-Betriebswirt/in (FH).
Auf dem Stundenplan der Fachhochschule stehen unter anderem BWL, Controlling, Interkulturelles Managementwissen, zwei Fremdsprachen, Datenverarbeitung und Recht. Die Lehrinhalte der Berufsbildenden Schule sind darauf abgestimmt. Ein Auslandssemester ist möglich.
Der praktische Teil der Ausbildung kann zum Beispiel bei der BASF absolviert werden. Dort durchläuft man verschiedene Abteilungen und lernt beispielsweise, wie in einem Industrieunternehmen Marketing und Vertrieb, Logistik und Rechnungswesen organisiert sind. Wenn man kein Gastsemester an einer ausländischen Hochschule plant, macht man stattdessen ein Auslandspraktikum bei einer Gesellschaft der BASF-Gruppe.
Sonderausbildungen liegen im Trend. Der Run auf die knapp 20.000 Ausbildungsplätze hält unvermindert an. Inzwischen gibt es überall Bestrebungen, das Ausbildungsangebot zu aktualisieren und zu erweitern.
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Erstelldatum des Artikels: 04.03.2002, letzte Aktualisierung am: 19.04.2010
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